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Krisen kosten deutsche Wirtschaft 735 Milliarden Euro

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Krisen kosten deutsche Wirtschaft 735 Milliarden Euro

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Deutschland hat in den letzten fünf Jahren fast eine dreiviertel Billion Euro verloren! 735 Milliarden Euro haben Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und geopolitische Verwerfungen die deutsche Wirtschaft gekostet. „Nach der Erholung vom Pandemie-Schock kommen die wirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland seit drei Jahren nicht mehr über das Niveau von 2019 hinaus“, heißt es in der Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Die Wirtschaftsausfälle würden die Einbußen der letzten 25 Jahre übertreffen. Schwerste Wirtschaftskrise seit Wiedervereinigung Während der Strukturkrise 2001 bis 2004 betrugen die Einbußen 3,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, während der Finanzkrise 2008/09 schon 4,1 Prozent. Seit der Corona-Pandemie gab es einen Negativrekord: Die Verluste liegen bei 4,3 Prozent der Wirtschaftsleistung. „Deutschland steckt in seiner schwersten wirtschaftlichen Krise seit der Wiedervereinigung“, sagte IW-Konjunkturchef Michael Grömling. Und er ergänzt: „Corona und Ukraine haben die Investitionen der Unternehmen fast zum Erliegen gebracht. Das senkt unser Produktionspotenzial auf Jahre hinaus.“ Aber auch die Politik trage Mitschuld, so Grömling. Jahrelang habe sie den Standort vernachlässigt. „Das ist der Boden, auf dem uns die Krisen so hart treffen“, sagte der IW-Experte. Die nächste Bundesregierung müsse diesen Rückstand aufholen, etwa mit finanziellen Anreizen, günstigerer Energie und weniger Bürokratie. Lesen Sie auch Rüstungsfirmen im Höhenflug: Trump-Selenskyj-Eklat löst Aktien-Knall aus Rüstungsaktien wie Rheinmetall, Hensoldt, Renk erreichen Rekordwerte. Insolvenz bei Volocopter: Flugtaxi-Bauer stellt alle 500 Mitarbeiter frei Bitterer Absturz für Flugtaxi-Bauer Volocopter. Das Start-up ist zahlungsunfähig. Bleibende Auswirkungen auf Wohlstand Auch beim privaten Konsum sieht es nicht rosig aus: Deutschland hat hier in den letzten fünf Jahren Verluste von rund 470 Milliarden Euro erlitten. Das entspricht 5600 Euro pro Kopf. Besonders schwer wiegt, dass die Unternehmen geschätzte 265 Milliarden Euro weniger investiert haben. Das könnte noch nachwirken. „Vor allem die zunehmenden Investitionsausfälle werden bleibende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Fähigkeit haben, die großen Herausforderungen durch Digitalisierung, Transformation, Demografie und Geopolitik bewältigen zu können“, betonte das IW.

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